Auch im Jahr 2024 waren die Seelsorgenden unserer Notfallseelsorge wieder intensiv gefordert: Insgesamt 379 Personen wurden in belastenden Situationen begleitet und unterstützt. Die Zahl der aktiven Seelsorgenden stieg erfreulicherweise auf 32 (2023: 28), was die Bedeutung und den wachsenden Bedarf dieser wichtigen Arbeit unterstreicht.
Auffällig ist, dass fast die Hälfte der Einsätze (48%) auf die Mittelbereitschaft entfiel – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (34%). Hingegen sank der Anteil der nächtlichen Einsätze von 25% auf 15%. Besonders konzentriert ereigneten sich die Einsätze in drei Gemeinden unseres Kreises, wo allein 47% aller Betreuungseinsätze stattfanden.
Auch an den Wochentagen zeigten sich interessante Muster: Während freitags, samstags und sonntags jeweils 20 Einsätze geleistet wurden, blieb die Mittelschicht am Donnerstag komplett einsatzfrei. Die Mittelschicht am Mittwoch hingegen erwies sich mit insgesamt 12 Einsätzen als besonders herausfordernd.
In vier Fällen wurde ein bereits alarmierter Einsatz durch die Leitstelle abbestellt oder abgebrochen – auch hier eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr (2023: einmal).
Im Folgenden präsentieren wir Ihnen detaillierte Grafiken zur Einsatzstatistik des vergangenen Jahres. Sie verdeutlichen eindrucksvoll, wie wichtig und vielfältig die Arbeit unserer Notfallseelsorge ist und wie engagiert sich unsere Seelsorgenden für Menschen in akuten Krisen einsetzen.